Meine 4-Schritte-Methode in Krisensituationen

Liebe Leserinnen und Leser,

der vierte Monat des Jahres 2020 ist angebrochen. Die „Corona-Krise“ hat uns voll im Griff, viele Menschen weltweit sind infiziert, auch gestorben, ein Ende ist noch nicht absehbar. Die deutsche Regierung hat zwecks Eindämmung der Infektionsgefahr den wirtschaftlichen Shut-down angeordnet – auf noch unbestimmte Zeit. Für viele Unternehmen – besonders kleine und Einzelunternehmen – bedeutet dies höchste Unsicherheit bis hin zur Existenzgefährdung. Von der Regierung verabschiedete „Hilfspakete“ zur Existenzsicherung sollen greifen. Wann? Haben alle Betroffenen einen Nutzen daraus? Was wird nach „Corona“ sein? Fragen über Fragen tun sich auf.

Hinzu kommt eine Überflutung mit Horror-Szenarien seitens der Medien. Auf allen Kanälen ist „Corona“ präsent.

Natürlich ist das Thema ernst und es regt sich Angst, die nicht unberechtigt ist. Angst mahnt zur Vorsicht und das ist gut so. Nur – Angst darf nicht erdrücken, uns lähmen und am klaren Denken hindern. Es kommt also auch hier auf die Dosis an!

Ich möchte Ihnen sagen, wie ich in Krisensituationen dafür sorge, meine Angst nicht übermäßig werden zu lassen und was mir hilft, angemessen und rational zu handeln.

Schritt 1: Ich höre mir offizielle Meinungen und Berichte an, die leicht zugänglich sind, um Grundinformationen zu bekommen.

Schritt 2: Ich suche daneben nach „zweiten Meinungen“, also nach Offenlegungen, Bewertungen und Ansichten Dritter, die nicht im offiziellen „Mainstream“ mitschwimmen.

Schritt 3: Ich nehme mir die Zeit, diese allseitigen Informationen ganzheitlich und komplex zu verarbeiten, denke darüber nach und bilde dann „meine“ eigene Meinung dazu.

Schritt 4: Ich überlege, welche Handlungsalternativen es für mich in der derzeitigen Lage gibt und entscheide mich für die aus meiner Sicht beste Handlungsoption. Diese beginne ich umzusetzen – Richtungskorrekturen nicht ausgeschlossen.

Und Sie?

Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie gesund bleiben und durch kluges Verhalten gut durch die Krise hindurch kommen.

Ihre

Sabine Sambill