„Aller guten Dinge sind drei“

Liebe Leserinnen und Leser,

inzwischen sind wir schon im dritten Monat dieses Jahres angekommen – Sie sehen es auch daran, dass die Uhr in meinem Homepage-Header die dritte Stunde anzeigt.

Das alte Sprichwort „Aller guten Dinge sind drei“ hat mich inspiriert, dieses in etwas sinnabgewandelter Form zum Gegenstand meines März-Blogs zu machen

Ich bitte Sie nun, einmal bewusst zu hinterfragen, wie Sie Entscheidungen treffen. –

Ich jedenfalls weiß, dass ich mich – besonders in der Vergangenheit – häufig zwischen Plan A oder Plan B, zwischen der schwarzen oder blauen Hose, zwischen zu Hause feiern oder im Restaurant feiern u. s. w. entschieden habe. Ehrlich gesagt kam es mir selten nur in den Sinn, mir vor einer Entscheidung etwas mehr Zeit zum Überlegen zu nehmen. Das geht vielen Menschen so. Nicht zuletzt deshalb, weil man von uns besonders in beruflichen Situationen oft eine schnelle Entscheidung erwartet. Unsere Zeit ist schnelllebig, hektisch. Wir sind in dem „Sog“ drin, schnell zu denken und damit auch schnell zu entscheiden. In zwei Varianten zu denken, fällt uns verhältnismäßig leicht. Das ist bequem. Aber wer sagt uns denn, dass wir unser Denken auf zwei Alternativen beschränken sollen? Ist es vielleicht nur so ein „Gewohnheitsding“? Natürlich muss zum Beispiel ein Notarzt sehr schnell entscheiden – Luftröhrenschnitt oder nicht – um möglicherweise ein Menschenleben zu retten. Aber mal ehrlich: Sind wir alle Notärzte? Ist es vielleicht doch möglich, an der einen oder anderen Stelle etwas länger nachzudenken um die optimale Lösung für unser Thema zu finden?

Inzwischen habe ich mir zu eigen gemacht, mir reiflich Zeit zum Überlegen zu nehmen und immer besser gelingt es mir nun, neben Plan A und B auch noch einen Plan C zu finden. Neben der blauen und schwarzen Hose, schaue ich mir immer öfter auch mal eine rote an. Und warum den nächsten Geburtstag mit Freunden nicht in Form einer Wanderung mit Picknick feiern?

Sie merken, worauf ich hinaus will! Ich möchte Sie ermuntern, sich die Mühe zu machen, vor wichtigen Entscheidungen – egal ob im privaten oder beruflichen Kontext – nach mehreren Alternativen zu suchen. Vielleicht gibt es ja neben Plan A, B, C auch noch Plan D? Das Leben ist nicht nur schwarz und weiß! Wenn es Ihnen anfangs vielleicht etwas schwer fällt, Ihre „Grautöne“ zu finden, bin ich gerne bereit, Sie bei Ihrer Suche zu unterstützen.

Ihre Sabine Sambill