Jahres-Halbzeit 2020

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

mit dem 6. Monat des Jahres vollenden wir bereits wieder die Hälfte des Jahres 2020. Was für ein Jahr war das bislang für Sie? Ich erinnerte mich gleich zu Beginn der Corona-Pandemie an die Worte meiner Großmutter, die Schaltjahre immer mit Negativem verband. In Schaltjahren – so Oma – schienen sich Unglücke, egal welcher Art, zu häufen.

Nun bin ich nicht abergläubig, doch wir haben wieder ein Schaltjahr und können wahrlich nicht sagen, dass uns das Jahr bislang mit Positivem überschüttet hätte. Noch ist „Corona“ nicht überstanden, zum Glück sind – zumindest in Europa – die Fallzahlen stark rückläufig. Auf der einen Seite hat der wirtschaftliche Shutdown bereits bis jetzt viele Unternehmen an den Rand ihrer Existenz gebracht. Die Produktion ist so stark eingebrochen, wie seit der Großen Depression in den 1930er Jahren nicht mehr. Kurzarbeit und Entlassungen von Arbeitnehmern sind allgegenwärtig. Lieferketten unserer globalisierten Wirtschaft sind gestört, Hersteller warten auf Zulieferungen und damit Kunden auf bestellte Endprodukte. Auf der anderen Seite haben die Politiker milliardenschwere Rettungspakete auf den Weg gebracht, um die Wirtschaft wieder „anzukurbeln“. Ob die Maßnahmen greifen bzw. welche Folgen für die Wirtschaft und die Bevölkerung daraus erwachsen, können noch nicht mit Sicherheit angegeben werden.

Immerhin – der Lock-down wird langsam gelockert, wir können uns wieder freier bewegen, mit den entsprechend verordneten Schutzmaßnahmen auch wieder Restaurants besuchen oder einkaufen gehen. Allerdings weiß noch niemand, ob in das Ausland gebuchte Urlaubsreisen im Sommer angetreten werden können. Egal wie – in jedem Fall wird „Urlaub“ dieses Jahr völlig anders sein, als wir es gewohnt sind…

Wovon wir ausgehen müssen ist die Tatsache, dass viele Strukturen, Abläufe, Tätigkeiten, Gewohnheiten usw. nach Corona nicht mehr so sein bzw. von statten gehen werden, wie vor Corona.

Liebe Leserin, lieber Leser, es ist definitiv nicht meine Absicht, Sie mit der Aufzählung dieser Fakten, die Sie mit Sicherheit selber kennen, zu langweilen oder Ihnen Angst zu machen. Ich möchte, dass Sie auf mögliche Veränderungen vorbereitet sind und Sie damit auf ein Thema hinlenken, dass jede/jeder von Ihnen einmal ganz für sich beleuchten sollte. Ich meine Ihre ganz persönliche Veränderungskompetenz.

Um „am Ball“ zu bleiben, braucht es Veränderungskompetenz!

Jede/r von uns ist unterschiedlich mit dieser wichtigen Kompetenz ausgestattet. Vielen Menschen fällt es leicht sich auf neues einzulassen, viele sind regelrechte „Motoren“ in Veränderungsprozessen, andere wiederum halten gerne an Altbewährtem fest. Letzteres wird in bestimmten Belangen nur noch eingeschränkt möglich sein.

Wir alle sollten zumindest über ein gewisses Maß an Veränderungskompetenz verfügen, um uns nicht zu blockieren und vielleicht selbst ins „Abseits“ zu katapultieren. Egal ob es sich um berufliche, gesellschaftliche oder private Themen handelt. Den Kopf in den Sand zu stecken hat noch niemanden weiter gebracht.

Gehen Sie in Ruhe in sich und überlegen Sie, wie es um Ihre Veränderungskompetenz bestellt ist. Sollten Sie auf eine innere Barriere stoßen oder nicht genau wissen, wie Sie das eine oder andere Thema anpacken sollten, um die Weichen in die richtige Richtung zu stellen, kontaktieren Sie mich einfach. Gemeinsam werden wir Ihre Voraussetzungen und Ressourcen analysieren und zielführende Veränderungsmöglichkeiten herausarbeiten, damit Sie „am Ball“ bleiben.

Ihre

Sabine Sambill

„Veränderungen begünstigen nur den, der darauf vorbereitet ist.“

(Louis Pasteur)