8 Uhr abends und Power weg?
Liebe Leserinnen und Leser,
kennen Sie das? Sie gehen früh zur Arbeit, haben auf dem „Schirm“, was Sie heute alles erledigen wollen. Als Sie das Büro betreten, klingelt gleich zur „Begrüßung“ das Telefon und eine neue, natürlich „super wichtige“ Aufgabe flattert herein. Sie haben den Hörer gerade aufgelegt, steht Ihr Chef in der Tür und bittet Sie, doch „schnell mal“ einen Dreijahresvergleich der Vertriebszahlen für eine Präsentation zu erstellen. Noch bevor Sie Ihren Kaffee / Tee geholt haben, schauen Sie schnell die neu hereingekommenen E-Mails durch. Die draus resultierenden Aufgaben füllen gut ein halbes Tagwerk. Sie erkennen – der ursprüngliche Plan für den heutigen Tag ist passé. Also – Karten neu gemischt und flugs an’s Werk. Die mitgebrachte Stulle schnell nebenbei gegessen. Mittagspause? Keine Zeit, es ist ja noch so viel zu tun. Schließlich gehen Sie irgendwann, ein, zwei Stunden nach dem offiziellen Feierabend nach Hause – es ist noch immer genug Arbeit übrig. Die notwendigen Dinge im Haushalt erledigt, Post gesichtet und fast auf der Couch eingeschlafen. Dabei ist es erst 8 Uhr abends – doch die Power ist weg. Eigentlich wollten Sie heute Abend entspannt mit Ihrer Frau/ Ihrem Mann in’s Kino gehen. Eigentlich. Und so geht das schon wochenlang.
Experten schlagen längst Alarm, denn die oben beschriebene Situation ist kein Einzelfall sondern zieht sich quer durch alle Branchen. „Psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz werden unterschätzt“, bemängelt Wolfgang Gaebel von der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Und weiter: „Besonders belastend ist es, wenn Termin- und Leistungsdruck, Multitasking, ständig wiederkehrende Arbeitsvorgänge und Unterbrechungen bei der Arbeit durch Kollegen, den Chef oder Kunden häufig auftreten.“ All diese Faktoren erhöhen das Stress- und Frustniveau, wie Studien zeigen.
Ist es einmal so weit gekommen, dann wird es allerhöchste Zeit, dagegen zu steuern, etwas zu verändern. Natürlich funktioniert das nicht von heute auf morgen, wenn sich über Jahre bestimmte Verhaltensmuster gefestigt haben. Außerdem will sorgfältig überlegt sein, in welche Richtung eine Veränderung gehen könnte. Kann eventuell schon ein offenes Gespräch mit dem Vorgesetzten hilfreich sein, um aus der Negativspirale herauszukommen? Zeigt sich die Unternehmensleitung kooperativ, erkennt die Situation und ist an der Herbeiführung einer für alle Beteiligten akzeptablen Lösung interessiert? Steckt man bereits tief in einem Strudel aus Stress und Frust, so dass professionelle Hilfe durch einen Psychotherapeuten notwendig ist? Oder hat man bereits „innerlich gekündigt“ und sucht nach einer neuen Aufgabe, außerhalb des bisherigen Unternehmens? All diese Fragen gilt es, zu klären.
Gerne biete ich Ihnen an, Sie dabei zu unterstützen und gemeinsam mit Ihnen den für Sie praktikablen Weg herauszuarbeiten.
Lassen Sie uns doch zunächst einen Termin für ein Vorabgespräch vereinbaren, das selbstverständlich kostenfrei für Sie ist. Rufen Sie mich bitte an oder benutzen Sie das Kontaktformular auf meiner Homepage – ich freue mich auf Sie!
Ihre Sabine Sambill